Anleitung „Lichtscheue Gesellen in der Laubstreu“

Hintergrund:

In deutschen Wäldern leben neben sehr großen Waldtieren wie dem Reh, Wolf oder Wildschwein noch sehr viel mehr Kleinstlebenwesen in oder auf dem Waldboden, die nur schwer zu erkennen sind. Je kleiner die Tiere sind, desto größer ist ihre Anzahl auf einem Quadratmeter. Auf einen Quadratmeter Waldboden mit 30 cm Tiefe kommen z.B. etwa 1000 Milliarden Bakterien vor.

In dieser Übung geht es darum, Bodentiere von der Größe eines Käfers oder Regenwurms mithilfe eines

 


Gymnasium Gerresheim

kleinen Sichtfensters in einer Folie scheue Bodentiere finden, vorsichtig einzufangen und bestimmen. Als Hilfmittel für unbekannte Lebewesen kannst du, sobald du zurück in der Schule bist, auf einige Hilfsmittel zurückgreifen. An bestimmten Merkmalen kannst du feststellen, welche Tiere du gefunden hast.

Stellt sich nun die Frage: Kannst du alle gefundenen Tierarten bestimmen? Die Antwort kannst du alleine oder in Partnerarbeit herausfinden.

 

Materialien im Gelände:

Federstahlpinzetten, Becherlupen, Exhaustoren, Schnappdeckelgläser, schwarze Folie mit „Fensterausschnitt“

 

Hinweise zur Durchführung im Gelände:

1.) Schneide ein Fenster in die schwarze Folie (Arbeitsblatt 1).

2.) Lege sie auf den Waldboden (Arbeitsblatt 1).

3.) Knie dich darauf und „fange“ mit Hilfe des Exhaustors Bodentiere ein (Arbeitsblatt 1).

4.) Bestimme die Lebewesen grob und zähle sie (Arbeitsblatt 1).

5.) Notiere die jetzt bestimmten Tiere und schreibe die auffälligen Merkmale dazu (Arbeitsblatt 2).

 

Download: Arbeitsblätter "Lichtscheue Gesellen in der Laubstreu"