Die Landwirtschaft in Brandenburg

Mit einer Gesamtfläche von 29.482 km² ist Brandenburg das fünftgrößte Bundesland Deutschlands und das größte der neuen Bundesländer.

Brandenburg ist geprägt durch landschaftlich vielfältige und überwiegend dünn besiedelte Räume. Die Land- und Forstwirtschaft (und damit verbundene Branchen) stellen in vielen Regionen den wichtigsten Arbeitgeber dar. Für etwa zwei Drittel der Bevölkerung sind die ländlichen Gebiete mit ihren unterschiedlichen Entwicklungspotenzialen der Lebens- und Wirtschaftsraum.

Auf den leichten sandigen Böden in Brandenburg lässt es sich gut ackern, jedoch ist die Wasserspeicherkapazität dieser Böden gering. Weiterhin reichen die Niederschläge zeitweise nicht aus, um etwa Getreide, Kartoffeln und Gemüse optimal zu versorgen. Denn mit einer durchschnittlichen Jahresniederschlagssumme von weniger als 600 mm ist Brandenburg eines der trockensten Bundesländer in Deutschland.

1 323 691 Hektar der Fläche Brandenburgs wird landwirtschaftlich genutzt. In absoluten Zahlen existieren in Brandenburg 5 566 Betriebe mit einer Durchschnittsgröße von 237,8 Hektar. Dabei handelt es sich vorrangig um Futterbau- bzw. Weideviehbetriebe. Der Landkreis mit der größten landwirtschaftlich genutzten Fläche (175 902 Hektar) und den flächenmäßig größten landwirtschaftlichen Betrieben (durchschnittlich 346,3 Hektar) ist die Uckermark.

 

Ökologischer Landbau in Brandenburg

Brandenburg setzt auch auf ökologischen Landbau, das bedeutet eine naturschonende Bewirtschaftung der Felder und Verzicht auf bestimmte Pflanzenschutzmittel. Mit 140 300 Hektar verfügt Brandenburg nach Bayern über die größte ökologisch bewirtschaftete Fläche Deutschlands. Insgesamt wirtschaften im Land 690 Betriebe mit ökologischem Landbau. Der Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen an der Gesamtnutzfläche beträgt 10,6 Prozent.

Die Diashow zeigt Bilder, die in Brandenburg aufgenommen wurden.

 








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