Wie kompakt ist eine Stadt gebaut?

Wir wollen nun zwei Stadtteile Heidelbergs gegenüber stellen und herausfinden worin die Vorteile einer dichten Bebauung liegen. Dafür werfen wir einen Blick auf die Anzahl der Geschosse, Grundflächenzahl und Geschossflächenzahl der beiden Heidelberger Siedlungen.

Die Begriffe Geschossflächenzahl und Grundfläche wurden auf der vorigen Seite erläutert. Falls du dir nicht mehr sicher bist, was man darunter versteht, kannst du hier nochmal nachschauen.

Abbildung Bahnstadt/Handschuhsheim Im Weiher 

Vergleiche die beiden Heidelberger Stadtquartiere und entscheide welcher das kompaktere Quartier ist.

 

Vorteile für die Energieversorgung

Die Bahnstadt ist an das Fernwärmenetz angeschlossen. Von umliegenden Kraftwerken wird überschüssige Energie, in Form von heißem Wasser abgeleitet und versorgt an anderer Stelle Wohnhäuser mit Wärmeenergie. Die Vorteile sind ganz klar, denn wenn viele Menschen nah beieinander leben, müssen weniger der teuren Leitungen verlegt werden. In diesem Zusammenhang gehen Ökonomie und Ökologie Hand in Hand.

Wie funktioniert die Versorgung mit Fernwärme?

Erfolgt die Versorgung mit Fernwärme, dann muss im Haus ein eigener Heizwasserkreislauf vorhanden sein. Er ist vom Wasserkreislauf des Fernheizwerkes abgekoppelt. 

Im Keller des Gebäudes befindet sich ein Wärmetauscher mit Regeleinrichtung. Das Fernheizwasser gibt seine Wärme an das kühlere Heizungswasser der Hausanlage ab. Die einzelnen Räume im Haus werden über Rohre mit dem Heizwasser versorgt und erwärmen sich, wodurch sich die Raumtemperatur erhöht.

Stelle mithilfe des Textes die Vorteile einer kompakten Bauweise dar (Arbeitsblatt, Aufgabe 10). Finde weitere Vorteile.

 

 

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