Wo kommt das Wasser für Las Vegas her?

Der Colorado River versorgt sieben amerikanische, zwei mexikanische Staaten und 34 Indianerstämme mit Wasser im Westen der USA. Um dieses optimal zu nutzen, errichtete man 1935 den Hoover Damm, der den Colorado aufstaut. Der Stausee heißt Lake Mead und zählt mit einer Länge von 170 km zu den größten künstlichen Seen weltweit.

So sorgten überdurchschnittlich hohe Niederschläge in den 1970er und 1980ern für Höchststände in den Reservoirs. Seit dem gingen die Niederschläge zurück und auch die Wassermengen des Colorado schwanken sehr, der den Lake Mead speist.

Vergleiche die beiden Satellitenbilder von 1984 und 2010 des Lake Mead miteinander. Was fällt dir auf?

 

 

 

 

 

 

 

 

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Dass der Lake Mead heute nur noch halb soviel Wasser wie vor 30 Jahren hat, zeigen die Krusten von Mineralsalzen an den Felsen. Nach dem Absinken des Wasserspiegels haben sich diese an dem roten Fels abgelagert und erscheinen uns weiß.

Finde die Ablagerungen im Satellitenbild von 2010.

Die Ablagerungen sind ein natürlicher Vorgang und stellen daher kein Problem dar. Viel eher ist es der Anstieg der Schadstoffe im Lake Mead, da die gleiche Menge Abwasser eingeleitet wird. "Weniger Wasser im See bedeutet gleichzeitig ein Anstieg der Schadstoffkonzentration. Denn Las Vegas pumpt seine Abwässer in den See zurück", merkt ein Naturschützer aus Las Vegas kritisch an.

Der Lake Mead

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