Die ökologische Perspektive

„Jetzt haben wir schon einige Informationen erhalten. Ob auf meinen Feldern überhaupt Raps wächst müssen wir dennoch herausfinden. Denn nicht auf jedem Boden kann man Raps anpflanzen. Prüfe, ob meine Felder für den Rapsanbau geeignet sind."

Welche Bodenart braucht der Raps zum Wachsen?

Diese Frage habe ich dem Landwirtschaftsberater gestellt und diese Antwort bekommen:  

„Milde tiefgründige Lehmböden sind am besten geeignet, aber auch Lehmböden mit einem höheren Sandanteil und gutem Humusgehalt, weniger geeignet sind Sandböden, flachgründige Standorte und Moorböden mit Spätfrostgefahr“, so der Landwirtschaftsberater.

Damit du die Aussage des Landwirtschaftsberaters verstehst, hier ein kleiner Exkurs zum Thema Boden: Man muss die Bodenart bestimmen, d.h. die Anteile an Korngrößen ermitteln. Die Bodenart bestimmt die Bodenstruktur und damit die Eigenschaften des Wasser– und Nährstoffhaushaltes der Böden.

Sand, Schluff und Ton sind die Begriffe für die Größe der verschiedenen mineralischen Teilchen im Boden. Je nach größe des Anteils der Korngrößen ändern sich die physikalischen Eigenschaften des Bodens. Haben wir einen Tonboden, kann er gut das Wasser speichern. Im Gegensatz zum Sandboden, der sich aber durch seine gute Durchwurzelbarkeit auszeichnet.

Grafik: http://www.hypersoil.uni-muenster.de/0/03/06.htm

 

Bestimme die Bodenarten von Bauer Erwins Feldern. Er hat dir einige Bodenproben zur Verfügung gestellt. (Arbeitsblatt, Aufgabe 6) 

 

 

Wie bestimme ich die Bodenart? (Film)

 

 

karte Ackerzahl

weiter >