Seltene Erden
Der Begriff Seltene Erden umfasst eine Gruppe von 17 chemischen Elementen, die sich aus zwei Übergangsmetallen (Scandium: Abkürzung Sc und Yttrium: Y) und 15 Metallen (Lanthan: La, Cer: Ce, Praseodym: Pr, Neodym: Nd, Promethium: Pm, Samarium: Sm, Europium: Eu, Gadolinium: Gd, Terbium: Tb; Dysprosium: Dy, Holmium: Ho, Erbium: Er, Thulium: Tr, Ytterbium: Yb und Lutetium: Lu) zusammensetzt. Die 17 Elemente besitzen alle sehr ähnliche physikalische und chemische Eigenschaften, weshalb sie unter dem Begriff Seltene Erden zusammen-gefasst werden. Heutzutage werden Seltene Erden in der sog. High-Tech Industrie, also den modernsten Industriezweigen, eingesetzt. Waren aus der High-Tech Industrie sind Plasmabildschirme für Fernseher und Computer, Windkrafträder, Dauermagnete, Laser und sogar die Beleuchtung von Fußballstadien. In der Medizin sind bestimmte Untersuchungsmethoden wie zum Beispiel das Röntgen auf Elemente aus der Gruppe der Seltenen Erden angewiesen. Der Abbau ist häufig nicht einfach und deshalb sehr teuer. Darüberhinaus ist die Förderung oftmals schädlich für die Umwelt. Die größten Vorkommen von Seltenen Erden wurden bisher in China entdeckt. Weitere Vorkommen gibt es in Australien, den USA, Indien und Malaysia.
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Das chemische Element Scandium Alchemist-hp, wikipedia.org Massel tov, wikipedia.org Philip May, wikipedia.org |